18. August 2024 | Sebastian Barsch, Moritz Wejwer
Die Auswahl an E-Bikes ist riesig, aber welche Modelle bieten das beste Preis-Leistungs-Verhältnis? EFAHRER.com stellt Ihnen neun aktuelle E-Bikes vor, die Sie begeistern werden.
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Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen an ein E-Bike. Wollen Sie es zum Pendeln nutzen, Trekking-Touren damit fahren oder sportliche aktiv sein? Ob Mountainbikes, Citybikes, Falt-, Trekking- oder Lastenräder - gute E-Bikes gibt es heutzutage schon unter 2.000 Euro. Neun der derzeit besten Elektrofahrräder stellen wir Ihnen hier vor.
Inhalt:
- Geero 2: Urbane Elektro-Eleganz
- Haibike Trekking 5: E-Tourer mit sportlicher Optik
- Bulls LT Performance: E-MTB zum Spottpreis
- Telefunken Aufsteiger FM350: Elektrisches Fatbike mit fetter Ausstattung
- Elops R500E V2: Decathlons preiswerter Packesel
- Raymon TourRay E 1.0: Solide Technik und knalliges Design für die Stadt
- Husqvarna Gran City 1: Schwedisches E-City-Bike mit Shimano-Vollausstattung
- Fiido D11: Kleines Klapprad für unter 1.000 Euro
- Zündapp Z802 700c: (Verhältnismäßig) viel E-Bike für wenig Geld
Geero 2: Urbane Elektro-Eleganz
- Vorteile
- Nachteile
Die E-Bikes von Geero überzeugen durch ihren minimalistischen Stil: Man sieht ihnen nicht an, dass in ihnen sowohl Motor als auch ein entnehmbarer Akku stecken. Die Retro-Räder sehen jedoch nicht nur schick aus, sondern fallen durch ihre Bauweise auch leicht aus. Lediglich 18,2 Kilogramm wiegen die Bikes. Damit bringt das Geero ca. 5–6 Kilogramm weniger auf die Waage als ein Durchschnitts-E-Bike und lässt sich auch mal Treppen hoch- und runtertragen.
Mit einem Drehmoment von 40 Newtonmeter steht der für die Räder extra angefertigten BOS-Motor nicht gerade an der Spitze der Leistungsfähigkeit, bringt aber andere Vorteile mit sich. Da die Geeros besonders leicht sind, verspricht der Hersteller eine Reichweite von 85 Kilometern bis zu 125 Kilometern – unter optimalen Bedingungen. In Kombination mit dem entnehmbaren 444-Wh-Akku erscheint die untere Grenze realistisch und sollte Pendler ohne Aufladen problemlos durch die Arbeitswoche bringen.
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(Geero)Das Geero 2 in der klassischen Vinyl-Farbe lässt sich seinen elektrischen Kern nicht anmerken.
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Haibike Trekking 5: E-Tourer mit sportlicher Optik
- Vorteile
- Nachteile
Direkt hinter Cube reiht sich Haibike in der Beliebtheitsskala ein. Die junge deutsche Fahrradschmiede hat in den letzten Jahren einen kometenhaften Aufstieg hingelegt, was mit ihrem starken E-Bike-Segment zusammenhängt.
Mit dem Haibike Trekking 5 haben die Schweinfurter ein E-Trekkingbike geschaffen, was schon fast ins Segment der E-Mountainbikes vorstößt. Das sportliche Äußere mit dem geschwungenen Oberrohr lässt vergessen, dass dieses Pedelec für die Stadt und für Touren gebaut wurde. Doch der Gepäckträger, die Beleuchtung, die Schutzbleche und der Seitenständer machen klar: Das Haibike Trekking 5 gehört auf die Straße – ganz StVZO-konform.
Das soll nicht heißen, dass man hier Kompromisse bei der Leistung machen muss. Ganz im Gegenteil. Mit einem Drehmoment von 65 Newtonmeter schafft der 250 Watt starke Bosch Performance Line Mittelmotor eine kräftige Beschleunigung und lässt viele seiner Konkurrenten an der Ampel zurück. Auch hügelige Stecken stellen kein Problem dar. Der Akku kann 500 Wattstunden in den Motor pumpen, bevor man mit purer Muskelkraft weiterfahren muss. Das ist die aktuelle Standardgröße.
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Bulls LT Performance: E-MTB zum Spottpreis
- Vorteile
- Nachteile
Das Bulls LT Performance kostet normalerweise fast 2.400 Euro. Dafür gibt es dann auch in vielen Bereichen Markenkomponenten samt einem potenten Mittelmotor von Bosch mit 65 Newtonmetern. Wem das aber zu teuer ist, der bekommt derzeit (September 2022) seine Chance zum Zuschlagen. Nur 1.799 Euro müssen Sie auf den Ladentisch legen. Anders als bei anderen Angeboten gibt es das E-Bike sogar in vier verschiedenen Rahmengrößen und zwei Farben: Grau und Blau.
Für das Bulls-Bike spricht zudem die hochwertige 9-Gang-Kettenschaltung des bekannten Herstellers Shimano. Anders als bei den meisten Bulls sind die Bremsen allerdings nicht von Shimano, sondern von Tektro. Der Akku ist mit 500 Wh bei weitem keine Bulls-Oberklasse, reicht aber allemal für Radtouren aus. Wir sehen als realistische Reichweite etwa 100 Kilometer.
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(Hersteller)Bulls LT Performance: E-MTB derzeit reduziert.
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Telefunken Aufsteiger FM350: Elektrisches Fatbike mit fetter Ausstattung
- Vorteile
- Nachteile
Klar, das Design von Fatbikes muss man mögen. Wenn man sich aber einmal damit angefreundet hat, wird man die Vorteile nicht mehr missen wollen. Denn gerade als E-Bike ergeben Fatbikes Sinn, da der Elektroantrieb den hohen Rollwiderstand und das schwere Gewicht der Reifen kompensiert.
Die dicken Reifen lassen aber sich pannensicher mit recht geringem Reifendruck fahren. Sie übernehmen so die Funktion der Federung und schlucken die meisten Unebenheiten locker weg. Eine Federgabel ist also nicht unbedingt notwendig. Das spart Geld und ist sehr robust und wartungsarm. So cruisen Sie auch entspannt über schlechte Straßen und ruppige Feldwege oder sogar Matsch und Sand.
Und genau dafür ist das Telefunken Aufsteiger FM35 gemacht. Es verfügt über eine 8-Gang-Kettenschaltung und einen 250-Watt-Hinterradnabenmotor unterstützt beim Vortrieb. Hydraulische Scheibenbremsen helfen beim sicheren Verzögern. Das Display hält Sie über Ihre Tourdaten und die verfügbare Restladung auf dem Laufenden. Die einheitliche Rahmenhöhe von 45 Zentimetern passt am besten für Fahrer zwischen 1,70 und 1,80 Metern.
Eigentlich kostet das Telefunken Aufsteiger FM rund 2.600 Euro. Netto haut es aktuell zum Bestpreis von rund 1.649 Euro raus - das ist mehr als fair.
Dennoch gibt es Kritikpunkte: Eine Beleuchtungsanlage ist ab Werk nicht mit an Bord. Die müssen Sie nachrüsten, um StVZO-konform auf öffentlichen Straßen unterwegs zu sein.
Der Akku, der mit 576 Wh Kilowattstunden über eine solide Kapazität verfügt, spendiert laut Hersteller 120 Kilometer Reichweite. In der Praxis dürfte die Reichweite etwa bei der Hälfte liegen. Das ist nicht gerade ein atemberaubender Wert. Dafür geht das Gewicht des Telefunken-Fat-Bikes mit 25,5 Kilogramm für ein Fat-E-Bike in Ordnung. Auch die Zulassung von knapp 95 Kilogramm passt für typische Fatbike-Fahrer.
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(Telefunken)Das Telefunken Aufsteiger FM350 bietet viel Fat-E-Bike für wenig Geld.
Elops R500E: Decathlons preiswerter Packesel
- Vorteile
- Nachteile
Das Elops R500E haben wir bereits einem Praxistest unterzogen. Das Ergebis: Ein solides E-Lastenrad mit aufgeräumtem Aussehen. Bis zu 170 Kilogramm können Sie darauf transportieren, ein Kind und der Wocheneinkauf finden hier also locker Platz. Entsprechende Zubehör-Artikel hat der Sportartikel-Discounter im Angebot.
Der Antrieb des 38 Kilogramm schweren Elops R500E wird von einem Hinterradnabenmotor mit 250 Watt Leistung und 58 Newtonmeter Drehmoment besorgt. Das ist für lange und steile Berge zwar etwas wenig, sollte aber für die meisten Stadthügel genug sein. Der 672 kWh-Akku soll im sparsamsten Modus laut Hersteller bis zu 90 Kilometer Reichweite möglich machen.
Eine 8-Gang-Kettenschaltung und hydraulische Scheibenbremsen gehören wie Schutzbleche und eine Lichtanlage ebenso zur Ausstattung des E-Lastenrades. Lediglich das einfache Digital-Display wirkt etwas altbacken, ist im Hinblick auf den attraktiven Preis aber zu verschmerzen: Mit 2.999 Euro ist das Elops R500E deutlich günstiger als die meisten seiner Konkurrenten.
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Raymon TourRay E 1.0: Solide Technik und knalliges Design für die Stadt
- Vorteile
- Nachteile
Die Preiskategorie zwischen 2.001 und 3.000 Euro ist wohl die wichtigste im E-Bike-Markt. Nicht nur, weil ein durchschnittliches E-Bike ca. 2.900 kostet, hier gibt es auch viel Spielraum für gute Preis-Leistungs-Angebote. Denn die E-Bike-Bauer können aus einer großen Auswahl an Komponenten schöpfen und so vielfältige Kombinationen schaffen. So findet man beispielsweise Exemplare, in denen ein High-End-Sportcomputer verbaut wurde, dafür aber kein Gepäckträger.
Mit 1.999 Euro liegt das Raymon TourRay E 1.0 inzwischen sogar außerhalb dieser Preisklasse. Das knallige Design mag nicht jedem zusagen, doch die technischen Daten sprechen für sich. Das E-Trekkingbike überzeugt mit solider Ausstattung bestehend aus einem Yamaha PW-CE Mittelmotor, dem einfachen Yamaha Display A, einem Shimano Altus Schaltwerk mit 8 Gängen sowie den hydraulischen Scheibenbremsen Tektro HD-T275. Besonders schön ist das Schnellladegerät, das mit 4 Ampere arbeitet und somit den Akku in rund 3 Stunden wieder voll macht. Eine Seltenheit in dieser Preisklasse. Abzüge gibt es lediglich für den „kleinen“ Akku mit 400 Wattstunden. Gängig sind zurzeit 500 Wattstunden, einige Modelle in dieser Preisklasse bieten sogar 625-Wh-Akkus an. Aber für einen Stadtalltag reicht diese Kapazität auf jeden Fall.
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(fahrrad-xxl.de)Mit unter 2.000 Euro gehört das Raymon TourRay E1.0 zu den besten seiner Preisklasse.
Husqvarna Gran City 1: Schwedisches E-City-Bike mit Shimano-Vollausstattung
- Vorteile
- Nachteile
Husqvarnas Motorräder sind weltberühmt, doch auch in Sachen elektrischer Fahrräder spielt die Marke vorne mit. Doch gerne werden die Bikes als zu teuer wahrgenommen, was man pauschal aber nicht sagen kann. Den besten Beweis liefert das Husqvarna Garn City 1. Das E-Trekkingbike kostet 3.099,99 Euro und bietet dafür eine gute Ausstattung.
Ein kraftvoller Shimano Steps E 6100 mit sportlichen 63 Newtonmeter kommt hier zum Einsatz, während ein 500-Wh-Akku genügend Energie für Ausflug und Alltag bereithält. Dieser ist mithilfe des schnellen 4-Ampere-Ladegeräts in unter 4 Stunden wieder voll. Ergänzt wird das Gesamtpaket durch die bewährten hydraulischen Scheibenbremsen Shimano MT-200 und einer Shimano Alivio Kettenschaltung.
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(boc24.de)Solides E-Trekking-Bike mit 63 Newtonmeter Drehmoment: Das Husqvarna Gran City 1.
Fiido D11: Kleines Klapprad für unter 1.000 Euro
- Vorteile
- Nachteile
899 Euro sind für ein faltbares E-Bike ein echtes Schnäppchen. In der Regel muss man in diesem Segment für brauchbare Räder eher vierstellige Preise bezahlen. Das Rad überzeugt mit schicker und praktikabler Optik: Der 417-Wh-Akku ist im Sattelrohr verbaut und reicht laut Hersteller für bis zu 100 Kilometer - eine Reichweite, die dem Anwendungsbereich eines Klapprades wohl Genüge tun dürfte. Mit 17,5 Kilogramm ist das Fiido D11 zwar nur leidlich leicht, wenn man es mit einem herkömmlichen Fahrrad vergleicht; für ein E-Faltrad ist dieser Wert aber vollkommen in Ordnung.
(Fiido)Das Fiido D11 ist ein elegant designtes Klapprad für derzeit 899 Euro.
Zündapp Z802 700c: (Verhältnismäßig) viel E-Bike für wenig Geld
- Vorteile
- Nachteile
Wer nicht viel Budget hat, für den ist das Zündapp Z802 700c das passende E-Bike. Ursprünglich kostete es faire 1.599 Euro, doch mittlerweile gibt es das Pedelec auch schon für 899 Euro. Ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, wie wir in einem Test herausfanden. Denn es kommt bereits mit Lichtanlage und Gepäckträger und verwendet einen 250-Watt-Motor am Hinterrad.
Den Strom liefert derweil ein 374 Wh starker Lithium-Ionen-Akku, der laut Hersteller eine Reichweite bis zu 110 km ermöglichen soll. Das aber wie immer nur unter Idealbedingungen. Wir schätzen, dass er im Alltag eher zwischen 60 und 80 Kilometer packt. Was wir aber nicht so gut finden, sind die mechanischen Felgenbremsen von Promax. Diese sind dem Preis geschuldet, hydraulische Scheibenbremsen sind eben teurer, bieten aber gerade bei Nässe deutlich mehr Effizienz und Sicherheit.Dennoch bleibt es ein einfaches E-Bike für Einsteiger und Sparfüchse.
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Lieferzeit: 2 Werktage
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